39-Ein mal rund um Gibraltar
22-März-2023
Ein mal rund um Gibraltar
Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg Richtung Gibraltar. Es waren etwa 160 Kilometer zu fahren. Einen Teil der Strasse kannten wir schon. Die A 7 geht mitten durch die dichtbesiedelten Ferienorte. Zweispurig, aber alle paar hundert Meter, Ein- und Ausfahrten. Gegen Mittag trafen wir kurz vor der Grenze zu Gibraltar ein. Hier gibt es einen grossen Stellplatz. Wir packten unsere Fahrräder und fuhren los. Nach zwei Minuten waren wir schon an der Grenze. Passkontrolle und rein nach Gibraltar. Schon von weitem sah man den bekannten Felsen. Nach der Grenze mussten wir zuerst übers Flugfeld fahren. Schon noch lustig. Wenn mal ein Flugzeug kommt, müssen alle warten. Hat ja zum Glück nicht so viele. Schon bald kamen wir an die Talstation der Bergbahn. Also parken und schauen ob wir rauf können. Kein Problem. Kurze Zeit später waren wir schon auf dem Felsen und sahen schon die ersten Berberaffen. Wie sie nach Gibraltar kamen ist nicht ganz klar. Aber Winston Churchill sagte mal: wenn der letzte Affe gestorben ist verlieren wir Gibraltar. Spanien hätte diesen Felsen ja schon lange gerne zurück. Deshalb werden die Affen gefüttert, damit sie nicht aussterben. Wie viele genau es hat können wir nicht sagen. Aber wir sahen viele. Wir schauten uns ein bisschen rum, assen einen Hamburger, bestaunten die Aussicht und die gefährlichen Ecken die überall lauern. Anderen Orten wäre viel mehr abgesperrt, die Verletzungsgefahr ist recht hoch. Nach dem kurzen Rundgang machten wir uns auf den Weg zur Station. Die Bahn fährt durchgehend. Die Fahrt dauert nur 6 Minuten. Beim Anstehen hatte ich noch einen Schreckmoment. Ein Berberaffe sprang mir auf die Schultern und versuchte meinen Rucksack zu öffnen. Er wurde zum Glück schnell vertrieben. Aber dieses Ding ist doch relativ schwer. Also schnell in die Bahn und runter. Blöder Affe. Unten angekommen fuhren wir weiter zum Leuchtturm, der auf der südlichen Seite ist. Dort ist alles schön gemacht. Grosszügige Flächen und Aussichtspunkte. Es hatte erstaunlicherweise fast keine Leute. Wenn man Gibraltar zu Fuss besucht, was ja viele machen, kommt man nie bis dorthin. Mit Ausflug oder Bus schon, aber zu Fuss ist es zu weit. Wir fuhren dann weiter. Am Schluss sind wir einmal um Gibraltar rum. Also zurück zum Womo. Noch ein bisschen die Sonne geniessen mit Blick auf den Jachthafen. Es ist hier schön und es hat viele andere Womos. Zum z’Nacht gab es Crevetten mit Salat.
Landepiste
Ab auf den Rock...
Super Aussicht.... da unten ist unser Camper...
Auch die Affen wollen mal...
Relikte aus älteren Zeiten...
Nächster Tag
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