Phoques gris (Kegelrobbe)
Phoques gris (Kegelrobbe)
Wir fuhren heute
Morgen weiter an einen anderen Küstenabschnitt. Etwa zwei Autostunden südlich
war unser Ziel. Zuerst fuhren wir nach Penmarch. Dort am Meer hat es auch
wieder einen hohen Leuchtturm. Die Küste ist auch hier voller Steine und
Felsen. Da machen die vielen Leuchttürme Sinn. Nachdem das Touristenbüro
geöffnet hatte, informierten wir uns ob es schon Bootsausflüge zu den Robben gibt.
Wir hatten Glück, und konnten zwischen drei verschiedenen Terminen wählen. Wie wir
sind, haben wir uns natürlich schon für den am gleichen Tag entschieden. Eine Stunde
auf einem normalen Boot. Wir fuhren nach Le Guilvinec. Dort hat es einen
Stellplatz und der Weg in den Hafen ist nicht so weit. Im Touristenbüro wurden
wir noch informiert, dass ab 16 Uhr dort im Hafen die Fischerboote einlaufen. Da
unsere Tour erst um 17:30 startete, hatten wir noch genügend Zeit. Wir staunten
nicht schlecht, wie das Abladen der Schiffe da funktioniert. Sie fahren an den
Pier, laden Kistenweise Langusten, Crevetten und verschiedene Fische aus. Dann fahren
sie weg und das nächste Schiff kommt. Insgesamt hat es dort 13 Fischerboote. Es
war sehr interessant, wie viele Kisten dort ausgeladen werden und danach in die
Fabrik gefahren werden. Dort werden die Kisten direkt versteigert und man kann
kurz darauf bei den Fischläden schon die frischen Langoustines und Fische kaufen.
Es wurde langsam Zeit um uns auf unsere Schiffsfahrt vorzubereiten. Wir waren
erstaunt, als wir unser Schiff sahen. Es war ein Zodiac mit 12 Sitzplätzen. Da es
immer noch sehr stark luftete und das Meer sehr unruhig war, zogen wir uns noch
die Regenhosen über. Eine sehr gute Entscheidung. Wir waren insgesamt 11
Personen. Davon vier Kinder. Das Rausfahren zu den Felsen dauerte ca. 20
Minuten. Es spritzte ziemlich stark. Kaum bei den Felsen sahen wir schon die
ersten Robben. Das war wirklich schön. Wie die einfach friedlich auf den Felsen
lagen und zu uns rüber schauten. Einmal sagte mein Schatzi „upps, jetzt habe
ich noch eine Boje fotografiert“, aber nach einer Minute tauchte die „Boje“
plötzlich unter. Wir fuhren längere Zeit um die Felsen rum und sahen mehre
Robben. Der Guide erklärte uns viele Sachen, aber meistens könnten wir in nicht
verstehen, weil es immer noch sehr stark luftete. Aber das Beobachten und Fotografieren
war ja viel wichtiger. Danach fuhren wir wieder zurück. Das Zodiac fuhr ziemlich
schnell. Und wegen den Wellen spritzte es noch viel stärker als vorher. Uns machte
das nicht so viel aus. Wir waren gut angezogen. Regenhose und Wanderschuhe
hielten uns trocken. Die anderen Leute waren nach kurzer Zeit pitschnass und
vermutlich am anderen Tag alle krank. Unsere Jacken wurden auch ein bisschen
nass, aber da wir ja mehrere Schichten trugen, hatten wir nicht kalt. Beim Aussteigen
hat die eine Frau ihre Schuhe ausgezogen und ausgelehrt. Wir fanden das lustig,
sie nicht so. Wir waren mehr als 1,5 Std. unterwegs. Unsere Tour sollte nur 1
Stunde dauert. Also uns hat es Spass gemacht. Bei Lufttemperatur von etwa 11 Grad
nicht jedermanns Sache. Wir liefen dann die 2 Kilometer zurück zum Womo. Danach
machten wir noch Pizza. Die war richtig gut.
Wetter:
meist sonnig oder bedeckt. Windig. 11 Grad.
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