Phoques gris (Kegelrobbe)

 

Phoques gris (Kegelrobbe)

Reisekilometer: 1568km (+160km) 
Reisezeit:         27:49       

Wir fuhren heute Morgen weiter an einen anderen Küstenabschnitt. Etwa zwei Autostunden südlich war unser Ziel. Zuerst fuhren wir nach Penmarch. Dort am Meer hat es auch wieder einen hohen Leuchtturm. Die Küste ist auch hier voller Steine und Felsen. Da machen die vielen Leuchttürme Sinn. Nachdem das Touristenbüro geöffnet hatte, informierten wir uns ob es schon Bootsausflüge zu den Robben gibt. Wir hatten Glück, und konnten zwischen drei verschiedenen Terminen wählen. Wie wir sind, haben wir uns natürlich schon für den am gleichen Tag entschieden. Eine Stunde auf einem normalen Boot. Wir fuhren nach Le Guilvinec. Dort hat es einen Stellplatz und der Weg in den Hafen ist nicht so weit. Im Touristenbüro wurden wir noch informiert, dass ab 16 Uhr dort im Hafen die Fischerboote einlaufen. Da unsere Tour erst um 17:30 startete, hatten wir noch genügend Zeit. Wir staunten nicht schlecht, wie das Abladen der Schiffe da funktioniert. Sie fahren an den Pier, laden Kistenweise Langusten, Crevetten und verschiedene Fische aus. Dann fahren sie weg und das nächste Schiff kommt. Insgesamt hat es dort 13 Fischerboote. Es war sehr interessant, wie viele Kisten dort ausgeladen werden und danach in die Fabrik gefahren werden. Dort werden die Kisten direkt versteigert und man kann kurz darauf bei den Fischläden schon die frischen Langoustines und Fische kaufen. Es wurde langsam Zeit um uns auf unsere Schiffsfahrt vorzubereiten. Wir waren erstaunt, als wir unser Schiff sahen. Es war ein Zodiac mit 12 Sitzplätzen. Da es immer noch sehr stark luftete und das Meer sehr unruhig war, zogen wir uns noch die Regenhosen über. Eine sehr gute Entscheidung. Wir waren insgesamt 11 Personen. Davon vier Kinder. Das Rausfahren zu den Felsen dauerte ca. 20 Minuten. Es spritzte ziemlich stark. Kaum bei den Felsen sahen wir schon die ersten Robben. Das war wirklich schön. Wie die einfach friedlich auf den Felsen lagen und zu uns rüber schauten. Einmal sagte mein Schatzi „upps, jetzt habe ich noch eine Boje fotografiert“, aber nach einer Minute tauchte die „Boje“ plötzlich unter. Wir fuhren längere Zeit um die Felsen rum und sahen mehre Robben. Der Guide erklärte uns viele Sachen, aber meistens könnten wir in nicht verstehen, weil es immer noch sehr stark luftete. Aber das Beobachten und Fotografieren war ja viel wichtiger. Danach fuhren wir wieder zurück. Das Zodiac fuhr ziemlich schnell. Und wegen den Wellen spritzte es noch viel stärker als vorher. Uns machte das nicht so viel aus. Wir waren gut angezogen. Regenhose und Wanderschuhe hielten uns trocken. Die anderen Leute waren nach kurzer Zeit pitschnass und vermutlich am anderen Tag alle krank. Unsere Jacken wurden auch ein bisschen nass, aber da wir ja mehrere Schichten trugen, hatten wir nicht kalt. Beim Aussteigen hat die eine Frau ihre Schuhe ausgezogen und ausgelehrt. Wir fanden das lustig, sie nicht so. Wir waren mehr als 1,5 Std. unterwegs. Unsere Tour sollte nur 1 Stunde dauert. Also uns hat es Spass gemacht. Bei Lufttemperatur von etwa 11 Grad nicht jedermanns Sache. Wir liefen dann die 2 Kilometer zurück zum Womo. Danach machten wir noch Pizza. Die war richtig gut.

Wetter: meist sonnig oder bedeckt. Windig. 11 Grad.


Kegelrobbe



Steinwälzer
Mantelmöwe



















 

Next Day

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